Anmerkung |
Kommandozeilenaufrufjava -jar c64.jarIn diesem Modus erscheint ein Menüpunkt zum Laden von c64-Programmen, wie etwa das niedliche 8-Damenproblem "8-damen.prg", das dem jar-archiv beiliegt und mit jar xf c64.jar 8-damen.prg extrahiert werden kann. Um das Programm laufen zu lassen, sollte man auch die rom-Files extrahieren. Hätte das Applet zwar eigentlich aus dem jar ziehen können müssen, tut es aber nicht. Ist wohl ein Bug des Originals. Der referenziert wahrscheinlich nicht die Codebase oder so. Egal. AnleitungDieses niedliche, kleine Applet emuliert einen C64, allerdings mit stark eingeschränktem Betrieb. Ich fand den Emulator zwischen einem Haufen anderer Emulatoren und konnte den Autor nicht ausfindig machen. Naja. Der Java-Source lag bei und ich stellte schnell fest, dass Tastatureingaben nicht funktionierten. Nach Beseitigung einiger rudimentärer Bugs und Implementation von funktionierenden Tastatureingaben lief es dann doch überraschenderweise.Die Tastatureingabe funktioniert nur, wenn der Mauszeiger im Emulator ist. Mit "+" kann man den Bildschirm vergrößern, mit "-" verkleinern, mit der Maus läßt er sich verschieben. Der Emulator läuft mit Original-ROMs, aber ohne Soundunterstützung.
Die Emulationsleistung ist eher gering, für einen kleinen Basic-Betrieb
oder ein paar niedliche Programme reicht es jedoch aus. Das Applet ist
ja auch mehr als Gag auf einer Homepage gedacht, als denn als richtiger
Emulator. Es werden nicht alle Tasten emuliert und die Tasteneingaben werden
eher grob in die virtuelle Maschine geschossen, anstatt ordentlich eingearbeitet
zu werden. Ebenfalls zeigt das Basic einige Merkwürdigkeiten im Verhalten,
was ich mir ad hoc nicht erklären konnte. Aber egal. Hielt ich nicht
für wichtig für diese Anwendungszwecke. Naja, zumindest läuft
mein gutes, altes 8-Damenproblem, das, glaube ich, damals '87 aus einer
Wette heraus entstanden war. Da hatte ein Freund sich an dem Problem versucht
und in Basic für die 92 Lösungen fast einen ganzen Tag gebraucht.
Ein anderer Freund wollte das besser machen und kodierte den Spaß
in 6502-Assembler. Dazu spielte im Hintergrund Musik. Ich sah mir das an
und bekam Haarausfall. "30 Minuten?! Ich brauche für das Problem höchstens
30 Sekunden und mir selbst gebe ich 3!" So kam es zu einer kleinen Wette.
Nun, je. Nachdem ich nach dem ersten Aufruf erstmal den verflixten Fehler
im Programm gesucht hatte, da die knapp 2 Sekunden Ausführungszeit
(im Testlauf ohne Ausgabe) ja nicht sein konnten, stellte ich fest, dass
ich das schnellst mögliche 8-Damenproblem-Löseprogramm geschrieben
hatte (das jemals existieren würde). Warum? Weil das Programm mit
jedem Bildaufbau eine neue Lösung präsentiert und das mit 25
Hz. Das absolute Maximum, dem das menschliche Auge theoretisch folgen kann.
Denn die Aufgabe lautet präzis (es war ja eine Wette): "...ein Programm,
das alle 92 Lösungen findet (ohne Spiegelungsunterscheidungen) und
diese *sichtbar anzeigt*..."
Das Programm darf nur zusammen mit dieser Seite kopiert werden. Eine Kopie dieser Seite liegt dem jar-Archiv bei. Die GIF-Grafiken des Originals hab' ich mal nicht angerührt, damit jeder die ursprüngliche Quelle des Files finden kann. viel Spaß!
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